Arbeiten am Anleger Norderney

Foto: Dorothee Linke

Beitrag vom Donnerstag, 12. Mai 2022

Rammeinheit vorerst abgezogen

Der in der vergangenen Woche begonnene Bau eines neuen, schwimmenden Importterminals für Flüssiggas in Wilhelmshaven wirkt sich auch auf die Sanierungsarbeiten der Norderneyer Südmole aus. Denn vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und im Hinblick auf eine klimagerechte Energieversorgung stehe das Vorhaben an Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen unter großem Zeitdruck und erfordere außergewöhnliche Maßnahmen, teilte das Unternehmen Niedersachsen-Ports (N-Ports), das sowohl den Wilhelmshavener als auch den Norderneyer Hafen betreibt, auf Nachfrage mit. Bis zum kommenden Winter soll das Flüssiggas-Terminal fertig sein und an das Gasfernleitungsnetz angebunden werden können. „N-Ports hat kurzfristig das Know-how und zum Teil auch Gerätschaften und Material von allen laufenden N-Ports-Baustellen gebündelt“, berichtete Pressesprecherin Dörte Schmitz. „Dies betrifft auch die Baustelle an der Norderneyer Südmole, auf der bereits die Rückbauarbeiten angelaufen sind. Aus gegebenem Anlass werden jetzt zunächst vorbereitende Arbeiten wie die Kampfmittelsondierung durchgeführt, da die Rammeinheit und das Personal der Baufirmen in Wilhelmshaven benötigt werden.“ Die weiterführende Planung werde derzeit den neuen Rahmenbedingungen angepasst.

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