Anleinpflicht in den Brutzonen am Strand

Foto: Frauke Gerlach

Beitrag vom Mittwoch, 29. Mai 2024

Die ersten Küken sind geschlüpft

Norderneys Rangerin Frauke Gerlach ist damit beschäftigt, in den Strandbereichen Sperrzonen zum Schutz der Strandbrüter zu errichten und wird dabei von zwei Praktikanten aus dem Freiwilligenprogramm Ehrensache Natur tatkräftig unterstützt. Besonders im Blick hat Gerlach aktuell die Brutpaare und den Nachwuchs der Sandregenpfeifer. Die Vögel gehören zu den Strandbrütern, die ihre Eier ungeschützt in eine Sandmulde legen und stehen auf der Roten Liste, die die vom Aussterben bedrohten Tierarten ausweist. „Wir sehen jetzt die ersten Küken an den Stränden der Weißen Düne, Oase und im Inselosten“ und diese gilt es zu schützen, sagt Gerlach.Sie hofft, auch in diesem Jahr den Bruterfolg der bedrohten Vögel sicherstellen zu können und so die Zahlen aus dem vergangenen Jahr zu erreichen. 2023 brüteten mit 23 Paaren ein Drittel der gesamten niedersächsischen Population auf Norderney.Um das Überleben der Tiere im Nationalpark zu sichern, gilt für Ausflügler in den Inselosten die Vorgabe, die Wege nicht zu verlassen. Spaziergänger mit Hunden bittet die Nationalparkrangerin daher darum, ihre Vierbeiner anzuleinen. „Oft ist den Menschen gar nicht bewusst, dass es wichtig ist, die Hunde nicht nur auf den Dünenwegen, sondern auch am Strand an die Leine zu nehmen“, so Gerlach und bedankt sich für die Unterstützung zum Schutz der bedrohten Tiere.

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